Einträge von Hans

Die Kirche der Zukunft

So kann es nicht weiter gehen! Meine persönliche Vision für die Kirche der Zukunft: Im Jahr 2100 sehe ich eine dynamische, spirituelle Bewegung mit zeitgemäßer Ethik und tief verwurzelter Menschlichkeit. Diese Kirche wird sich als interreligiöse, vielleicht sogar als globale Kraft ohne starre Dogmen demokratisch neu erfinden müssen – oder sie wird verschwinden.

Gott, Jesus und der heilige Geist

Die christliche Theologie beschreibt Gott als eine Einheit in drei Personen: Gott Vater, Jesus Christus als Sohn und den Heiligen Geist. Doch wie genau verhalten sich diese drei Personen zueinander und welche Rolle spielen sie für uns persönlich? Betrachten wir das menschliche Konstrukt „Dreieinigkeit“ und nehmen zunächst die drei „Akteure“ unter die Lupe:

Mehr Demokratie wagen!

Führungskritik und Perspektiven einer demokratischen Erneuerung.
Machtmissbrauch, Intransparenz und eine zuneh­mende Entfremdung vom Kirchenvolk. Analysieren wir also die absolutistische Stellung der Bischöfe und des Papsttums, die daraus resul­tierenden Probleme und versuchen eine Skizze für eine demokratischere Führungsstruktur, bei der die Macht weitgehend vom Kirchenvolk ausgeht. Lasst uns also mehr Demokratie wagen.

Patriarchat

Die Unfähigkeit oder Unwilligkeit zu grundlegenden Reformen führten zumindest in Westeuropa zu massivem Bedeutungsverlust. Will die Kirche ihre Rolle als gesellschaftliche Instanz nicht völlig verlieren, muss sie sich den überfälligen Reformen, insbesondere nach Gleichberechtigung stellen.

Die Weihe: Heiligung oder Aberglaube?

Die Weihe ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil in der katholischen Kirche. Doch wie zeitgemäß ist diese Praxis noch? Ist sie im Sinne Jesu? Oder fördert die Weihe gar abergläubische Tendenzen? Hier geht es um eine kritische Betrachtung des Weihesakramentes, seine Bedeutung, Schwachstellen und Gefahren.

Gotteserfahrung

Wenn jemand von seiner Gotteserfahrung spricht, wirkt das auf mich stark übertrieben, gar abgehoben. Vielleicht liegt das daran, dass in mir das Bild einer mysteriösen Erscheinung entsteht, die zu mir spricht. Zeit also, hinter dieses Bild zu schauen: Was ist eine Gotteserfahrung, wie erkenne ich sie, kann ich „Gotteserfahrung“ beeinflussen und wem wird sie zuteil?

Mystik

Im Christentum wurden Mystiker:innen lange Zeit verfolgt oder geächtet. Heute werden mystische Strömungen in der katholischen Kirche sehr zögerlich akzeptiert, scheinen ihr jedoch immer noch suspekt. Warum dies so ist und ob Mystik die Massenabkehr von den christlichen Kirchen stoppen kann, wollen wir hier näher beleuchten.

Verzeihen – Vertrauen – Vergessen

Jeder von uns hat schon einmal die Erfahrung gemacht, von anderen Menschen verletzt oder enttäuscht zu werden. All diese negativen Emotionen kosten uns jedoch viel Energie und belasten unsere Gesundheit. Wie also können wir verzeihen, wie können Wunden heilen, wie kann Vertrauen wiederhergestellt werden, und ist das Vergessen eine sinnvolle Strategie?

Handeln im Geiste Jesu

Woran orientieren wir unser Denken und Handeln? Was ist unser Kompass und wie zuverlässig ist er? Für mich ist es eine zuverlässige Richtschnur, was mir die Seele sagt. Auch Jesus folgte seiner Seele. Beides, Jesu Handeln und die Eingebung unserer Seele, kann sich nicht fundamental widersprechen. Wenn sich also beides deckt, ist es für mich Wahrheit.

Klerikalismus: Das Gift lähmt die Kirche

Der Klerikalismus in der katholischen Kirche hat tiefe historische, theologische und institutionelle Wurzeln. Seine praktischen Auswirkungen reichen von einem Machtungleichgewicht und geringer Laienbeteiligung bis hin zu mangelnder Transparenz und seelsorgerischen Herausforderungen. Ursachen und Wirkungen sind auch den Kirchenführern…

Vater unser – neu gedacht

Das „Vater unser“ ist fester Bestandteil in Gottesdiensten. Jesus selbst hat es seinen Aposteln zu beten gelehrt. Das gebietet, dem Originaltext hohen Respekt entgegenzubringen.
Überliefert ist dieses Gebet in unterschiedlichen Fassungen von den Evangelisten Lukas und Matthäus. Das „Vater unser“, wie wir es kennen, wurde von Matthäus übernommen, ins Lateinische und Deutsche übersetzt, ergänzt und bearbeitet.

Innovativpreis Kirche mit Zukunft

Der Pfarrer der Kirchengemeinde Maria Geburt in Aschaffenburg verleiht immer zum Pfingstfest, einen Innovativpreis an Gemeindemitglieder oder Gruppen, die sich besonders kreativ, innovativ oder konstruktiv in die Gemeinschaft einbringen. Dieses Beispiel darf Schule machen. Es motiviert die Gemeindemitglieder, ihre Ideen umzusetzen und sich in den Dienst der Gemeinde zu stellen.

Begeisterung steckt an!

Wenn die eigene Lebenserfahrung mit einer überzeugenden Lehre verknüpft wird, kann sich Glaube entwickeln und vertiefen. Was dann noch fehlt, ist die Begeisterung der Glaubensgemeinschaft, die andere ansteckt, den Glauben weiterträgt und in den Mitmenschen ein Feuer entzündet.

Trauerfeier oder Fest des Lebens?

Trauer ist rückwärts gewandt. In Trauer zu versinken wirkt lähmend auf uns, es macht uns depressiv. Dabei sollten wir doch dankbar sein für das Leben, das dem Verstorbenen geschenkt war. Das Leben ist immer ein Geschenk auf Zeit. Wir durften dieses Leben begleiten und müssen es mit dem Tod loslassen.

Zurück zur Urkirche?

Die Anfänge des Christentums liegen im 1. Jahrhundert n. Chr. im römischen Reich. Nach Jesu Tod gründeten seine Jünger die Jerusalemer Urgemeinde und verkündeten die reine Lehre Jesu sowohl Juden als auch Nichtjuden.

Loslassen

Das Loslassen ermöglicht es uns, inneren Frieden zu finden, unsere Lebensqualität zu verbessern und uns auf das JETZT zu konzentrieren. Loslassen heißt, sich von Kontrolle, Macht, Emotionen, Wünschen und anderen bindenden Einflüssen zu befreien.

Das Übel der Gier

Gier kann definiert werden als ein übermäßiges Verlangen nach Besitz, Macht oder Ressourcen, das oft zu einem unersättlichen Streben führt. Diese Begierde kann auf verschiedenen Ebenen auftreten, sei es auf persönlicher, sozialer oder sogar globaler Ebene…

Glaube ohne Gebet?

Unsere Vorstellung von Gott beeinflusst unsere Spiritualität und unsere Art zu beten. Es gibt natürlich kein richtiges oder falsches Gottesbild. Aber es gibt Vorstellungen von Gott, die uns weiter bringen und solche, die uns verharren lassen. Dieser Beitrag soll dich ermuntern, dein Bild von Gott zu reflektieren. Den Rest erledigt der Heilige Geist.

Gedanken zum Tod

Wie wir mit dem Tod umgehen, hängt maßgeblich von unserer Lebenseinstellung und vom Blickwinkel ab. Deshalb will ich mich dem Thema sachlich und emotionsfrei nähern: Biologisch betrachtet, ist alles Leben vergänglich. Es wäre unser Untergang, wenn es kein Sterben gäbe….